Biblischer Kontext

Das Ich-bin-Wort steht in der ersten Abschiedsrede Jesu im Johannesevangelium. Jesus kündigt seinen Fortgang und sein neues Kommen an. Gemeint sind damit sein Tod und seine Auferstehung in die göttliche Wirklichkeit hinein, zu der alle eingeladen sind. Die Jünger reagieren mit Unverständnis und Verwirrung. „Wohin wirst du gehen und wie sollen wir den Weg kennen?“, so lautet die Frage, auf die Jesus mit dem obigen Ich-bin-Wort antwortet. Jesus ist der Weg, gibt Orientierung und Richtung, stiftet Sinn für den Lebenslauf des Jüngers. In ihm wird die Wahrheit der unbedingten Treue und Zuverlässigkeit Gottes erfahrbar und dem Glaubenden eine andere „Lebensqualität“ als Gabe geschenkt. „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben“ (Joh 10,10). Kurz gesagt: Wer sich auf Jesus einlässt, der erfährt den Sinn seines Lebens.

Aussage Mutter Paulines

Herr, sei du in allem mein Lehrmeister und gib, dass ich dich von ganzem Herzen liebe. (Exerzitien 1854)

Anregung

  • Wir beten für alle, die die Orientierung auf ihrem Weg verloren haben und für diejenigen, die vor wichtigen Lebensentscheidungen stehen.

  • Wir beten für alle, die sich ihrer Lebenswirklichkeit stellen und Versöhnung mit sich und anderen suchen.

  • Wir beten für alle, deren Leben gefährdet ist, denen Gewalt angetan wurde, die ausgegrenzt oder einfach abgeschoben werden und für diejenigen, die in ihrer Verzweiflung keinen Sinn mehr in ihrem Leben entdecken können.

  • Wir beten für alle, die uns besonders am Herzen liegen.



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