Informationen

  • Das Mutterhaus ist das Zentrum der Kongregation. Hier begann alles. Aus dem sogenannten „Hartmannschen Gartenhaus“, dem ersten Mutterhaus (1849), erwuchs der heutige Mutterhauskomplex.

  • Dieser ist Wohnort einer großen Schwesterngemeinschaft und Sitz der Leitung der deutschen Ordensprovinz. Seit 2018 befindet sich auf dem Gelände auch wieder das Generalat.

  • Das Mutterhaus ist ein Ort internationaler Begegnungen für unsere Mitschwestern aus aller Welt und für Gäste.

  • Im Garten kann man in der Konraduskapelle die Grabstätte der Ordensgründerin Pauline von Mallinckrodt besuchen.

  • Angegliedert ist das Exerzitien- und Bildungshaus „Maria Immaculata“.

  • Wegen der Kulturkampfgesetzgebung musste Pauline von Mallinckrodt mit ihrer Gemeinschaft das Mutterhaus verlassen. Verbleiben durften nur alte und kranke Schwestern. In der Folgezeit konnte sie Aufgaben im europäischen Ausland und auch in Nord- und Südamerika übernehmen. Erst 1887 wurde das Mutterhaus den Schwestern als Eigentum zurückgegeben.

  • Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Mutterhaus beim letzten großen Bombenangriff auf Paderborn (27.3.1945) schwer getroffen. Mit viel Tatkraft und der Hilfe unserer amerikanischen Mitschwestern konnte es dann Schritt für Schritt wieder aufgebaut werden.

Impuls

Pauline von Mallinckrodt zeichnete sich aus durch großes Gottvertrauen, das sie durch alle Krisen hindurchführte, und durch Tatkraft, die sie schwierige Situationen bewältigen ließ.

Vertrauen auf Gott und Hoffnung verbunden mit Mut und Tatkraft sind heute ebenso notwendig wie damals.

Mutter Pauline schreibt 1878:
„So vertraue ich der Güte Gottes, dass die gerechte Sache den Sieg davonträgt; - zur rechten Zeit muss man aber auch wissen, festzustehen, und darf nicht sofort das Hasenpanier ergreifen. Mit Ruhe, Mut und richtiger Überlegung kommt man unter Gottes Schutz weit; aber kein Haarbreit muss man von den richtigen Grundsätzen abweichen. Der liebe Gott ordne alles nach seinem heiligen Wohlgefallen.“