Ein ganzes Jahr haben wir uns auf diesen großen Tag gefreut. Jetzt war er da! Und wir feierten ihn zusammen mit Gästen gleich zweimal: am 21.und am 24. August.
Der 21.8, der Gründungstag unserer Kongregation, wurde vor allem im internationalen Schwesternkreis begangen. Aus Nord- und Südamerika reisten eigens zu diesem Fest Mitschwestern an. An diesem Tag wurde 1849 Pauline von Mallinckrodt zusammen mit drei Gefährtinnen in der Busdorfkirche eingekleidet und damit war die Gemeinschaft gegründet. Umrahmt war unser Stiftungstag von zwei feierlichen Eucharistiefeiern, eine in der Mutterhauskapelle am Morgen und eine weitere in der Busdorfkirche, zu der die Liboriusgemeinde sowie eine Gruppe Blinder und Obdachloser eingeladen waren und die von Erzbischof (em.) Hans–Josef Becker zelebriert wurde. Die internationale dreisprachige Andacht am Grab Mutter Paulines am späteren Vormittag vereinte uns mit allen Schwestern der Christlichen Liebe auf der ganzen Welt.
Hier kommen Sie zum Bericht der Feier am 21. August.
Am 24.8 waren Vertreter/innen aus Kirche und Gesellschaft geladen, um mit uns zu feiern. Herr Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz betonte in seiner Predigt, dass es Aufgabe christlicher Liebe sei, die „Lücken“ in unserer Gesellschaft, wo Menschen in ihrer Not nicht im Blick seien, tatkräftig wahrzunehmen, ähnlich wie Pauline von Mallinckrodt dies zu ihrer Zeit getan habe.
An die Heilige Messe schloss sich eine Feierstunde an, innerhalb derer eine anschauliche Zeitreise durch 175 Jahre Schwestern der Christlichen Liebe erfolgte. Auch „Mutter Pauline“ trat auf und erzählte die Geschichte aus ihrem Blickwinkel.
Der anschließende Imbiss im Binnenhof ermöglichte in lockerer Atmosphäre Gespräche mit unserem Erzbischof und Herrn Bürgermeister Dreier sowie anderen Gästen aus Kirche und Gesellschaft und natürlich auch mit uns Schwestern.
Es war ein herrlicher Festtag – und die Sonne lächelte uns zu - und sicherlich auch Mutter Pauline vom Himmel her!