Die Kerzen am Adventskranz brennen und Plätzchenduft zieht durch das Mutterhaus - es scheint fast so, als ob alles normal wäre. Ist es aber in diesem Jahr nicht.

Wir werden Weihnachten als Schwestern in Gemeinschaft - und doch allein, ohne Gäste, feiern.

Seit Jahrzehnten war das Haus Maria Immaculata für viele Menschen gerade zu den christlichen Feiertagen eine Heimat. Gemeinsam Kirchenfeste feiern - so lautete der Titel der Veranstaltung, die immer wieder zu Ostern und auch zu Weihnachten stattfand.

Am Martinstag konnte das „Gasthaus“, eine neue Anlaufstelle für bedürftige Menschen, teilweise geöffnet werden. Es gab Martinsbrezel und –gänse sowie heiße Getränke. Aufgrund der Pandemie verzögert sich leider die offizielle Eröffnung.

Sr. Thoma, die dreimal in der Woche dort mitarbeitet, schreibt: Für mich persönlich war die Anfrage, ob ich da mitarbeiten wolle, eine Freudenbotschaft. Ich möchte hier einen kurzen Bericht geben über meine ersten Eindrücke

Unser tägliches Brot

Gib uns heute –

aber auch unseren täglichen Hunger,

damit wir nicht allzu selbstverständlich

von deinen Gaben essen und trinken...